Steinbruch-Rutsch: Sanierung beendet
Herbeck. (sim) Rheinkalk rätselt zwar immer noch über die Ursache der "Rutschung" im April, als auf einer Länge von rund 80 Metern 100 000 Tonnen Gestein in die Tiefe stürzten. Aber die Sanierungsarbeiten im Steinbruch sind abgeschlossen. Der Betrieb der Dolomitwerke läuft wieder normal, die Fördermenge liegt wieder bei 150 000 Tonnen Rheinkalk im Monat.
Im Steinbruch ist eine neue Förderstraße gebaut worden, eine standfeste Böschung ist wieder hergestellt worden.
Durch die Baumaßnahmen hat sich das Erscheinungsbild der Hohenlimburger Straße in dem betroffenen Abschnitt zwangsläufig gewandelt. Der bestehende Erdwall musste abgetragen werden. Da die neue Förderstraße nun unterhalb der Hohenlimburger Straße liegt, ergeben sich für die Anwohner keine zusätzlichen Lärmbelastungen. Während der Bauphase waren allerdings Belästigungen - vor allem mehr Staub - nicht auszuschließen gewesen. Die Dolomitwerke bedanken sich für das Verständnis der Anwohner und die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Hagen sowie allen anderen Beteiligten. Derweil ein Gutachter noch die Ursache für den Erdrutsch erforscht.
In einer ersten Nachbarschaftsversammlung im Mai ist über den Sachstand informiert worden. Da die Baumaßnahmen bis in die Ferien dauerten, wird Rheinkalk eine zweite Bürgerversammlung erst im September durchführen. Dann sollen sich die Anwohner über die durchgeführten Maßnahmen informieren können.
Westfälische Rundschau, 28.07.2004 |