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erweiterung steinbruch donnerkuhle

"Wenn in Hagen die Kettensäge kreist, kann das doch nicht in Schwerte ausgeglichen werden"


Mehrere 10 000 t Gestein rutschten Richtung B 7 ab

Hagen. Erst letzte Woche wurde zwischen Betreibern und Umweltschützern lebhaft über das Für und Wider einer Erweiterung des Steinbruchs Dolomitwerke diskutiert. Am Wochenende kam ungewollt Bewegung in die Donnerkuhle: Mehrere 10 000 t Gestein rutschten Richtung B 7 ab.

In der Nacht vom Samstag auf Sonntag kam es im Steinbruch Donnerkuhle zu einem Böschungsbruch. Auf einer Länge von rund 50 Metern rutschte das Gestein ab. Dabei wurden Förderstraßen innerhalb des Steinbruchs beschädigt, so dass der Betrieb zunächst still steht.

Ein Gutachter gab am Montag Entwarnung. Über die Steinbruchgrenzen hinaus - also zur B 7 bei Herbeck hin - bestehe keine Gefahr. Erst in mehreren Wochen könne der Betrieb wieder aufgenommen werden. Zunächst müssten Notmaßnahmen ergriffen werden, um ein weiteres unkontrolliertes Abrutschen von Gesteinsmassen zu verhindern. Im Bereich Herbeck werde es deshalb Rodungs- und Erdarbeiten geben, teilte Dr. Axel Offermanns von Rheinkalk mit.

Westfälische Rundschau, 04.05.2004

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