dd

erweiterung steinbruch donnerkuhle

"Wenn in Hagen die Kettensäge kreist, kann das doch nicht in Schwerte ausgeglichen werden"


Landschaftsbeirat zweifelt Einzigartigkeit des Dolomits an

Der Landschaftsbeirat Hagen hat sich in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Peter Demnitz gewandt. In dem Brief, den die WR auszugsweise abdruckt, geht es um die Erweiterung des Steinbruchs Donnerkuhle durch die Firma Rheinkalk in Halden.

"Die Firma Rheinkalk hat einen Antrag auf Erweiterung und Vertiefung des Steinbruchs Donnerkuhle im FFH-Gebiet Weißenstein-Mastberg gestellt und die Vorrangigkeit ihrer Interessen vor denen des europäischen Naturschutzes mit dem öffentlichen Interesse an dem Erhalt von Arbeitsplätzen, der standörtlichen Gebundenheit des Betriebes und der einzigartigen Marktstellung ihrer Produkte begründet.

Trotz eingehender Beschäftigung mit den Antragsunterlagen kann der Landschaftsbeirat dies nicht nachvollziehen.
Beispielsweise ist das vom Antragsteller vorgebrachte Argument der Standörtlichkeit nicht zugkräftig, da es andere Abbaustandorte in Deutschland oder im Ausland ausreichend zur nationalen Wahrung des Interesses am Abbau des Rohstoffes Dolomit gibt; das Interesse des Antragstellers ist auf das private Firmeninteresse reduziert.

Ferner ist das vom Antragsteller vorgebrachte Argument der Standörtlichkeit in Verbindung mit der Einzigartigkeit und Qualität der hergestellten Produkte nicht zugkräftig, da diese Produkte durch andere Hersteller ausreichend hergestellt werden oder durch andere Produkte substituiert werden können.

Wir glauben, dass die politischen Entscheidungsträger durch eine geschickte Schwarz-Weiß-Darstellung des Betriebes unter einseitigen Entscheidungsdruck gesetzt werden, während Rheinkalk durch den Einsatz von Fremdarbeitskräften demonstriert, dass ihr am Erhalt oder an der Schaffung einheimischer Arbeitsplätze aus privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht gelegen ist.

Die Emissions- und Immisiosnsituation durch Verschiebung und veränderte Höhenlage der Abbausituation zu Ungunsten der Herbecker Bürger wurde nicht erfasst. Wir bitten Sie ferner, den Hagener Bürgern über Infoveranstaltungen den vollen Verlust eines der am stärksten genutzten Naherholungsgebiete nahezubringen.

In diesem Zusammenhang ist eine Gesamtbetrachtung der Auswirkungen der Steinbrucherweiterung einerseits und der seitens des Rates der Stadt Hagen im Gebiet Haßley-Staplack eingeleiteten Bebauungsplangebiete andererseits unverzichtbar. Sie sollten den Bürgern nicht verschweigen, dass zeitgleich die CDU-Fraktion wie die SPD-Fraktion Einleitungsbeschlüsse für die Baugebiet Emst IV (Wohnen) und Gewerbeinsel Haßley (Gewerbe und Industrie) gestellt und beschlossen haben, wodurch den Bürgern weitere Naherholungsflächen verloren gehen werden.

In Wahrnehmung unserer Beratungsfunktion müssen wir Sie daher auffordern, den Erweiterungsantrag abzulehnen und bitten Sie, parallel mit der Firma Rheinkalk Auslauf- oder Umstrukturierungsszenarien zu entwickeln."

Westfälische Rundschau, 22,12,2005

Druckversion zurück

| Ortsverein | Aktuelles | Bezirksvertretung |
| Rund um Hagen| Emster Seite | Links |
| zurück | Home |

 
dd
rund um hagen


Hagener
Monatszahlen

Januar 2004


 

Ein Viertel weniger Geburten als 1990 - Mehr Aufträge für das Verarbeitende Gewerbe - Das Auto wird teuerer - Noch 202.209 Hagenerinnen und Hagener - ...

   
ortsverein

Werner König ehrt Emster SPD-Jubilarin

 

Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch die Ehrung der langjährigen Mitglieder, die Hagens SPD-Parteichef Werner König persönlich vornahm und die zu Ehrenden in seiner Laudatio zur Recht als Rückhalt der Sozialdemokratie bezeichnete. ..


Jörg Meier
Ortsverein-Vorsitzender

 

 

Der SPD Ortsverein Emst-Bissingheim hat dabei das Engagement der Bürgerinnen und Bürger mit Rat und Tat unterstützt. In zahlreichen Veranstaltungen konnten wir informieren und damit zu Ihrer Meinungsbildung beitragen. Wir haben Menschen da zusammengebracht, wo es gewünscht wurde und nötig war.