Hundekotproblematik
im Fritz-Steinhoff-Park und Ordnungspartnerschaft
Erst
vor wenigen Wochen wurden im Fritz-Steinhoff-Park durch das Grünflächenamt
6 Hinweisschilder aufgestellt, die Hundebesitzer an ihre Pflicht
erinnern sollten, ggf. die Verunreinigungen durch ihre Tiere zu
beseitigen. Bis auf ein Schild sind zwischenzeitlich alle Hinweisschilder
entwendet worden. Bereits vorher waren einige Schilder Gegenstand
wüster Attacken. Da fragt man sich doch, wie viel Kleingeist
notwendig ist, um sich von Hinweisschildern derart provoziert zu
fühlen, die nur an selbstverständliche Pflichten erinnern.
Die
Verschmutzung des Parks durch Hundekot hat nach Ansicht vieler
Eltern in den letzten Wochen wieder zugenommen. Nach bisherigen
Informationen ist seitens des Grünflächenamtes nicht
beabsichtigt, die Schilder wieder zu erneuern. Da fragt sich dann
auch mancher Steuerzahler, ob diese Stadt bereit ist, Vandalismus
und Rechtsbruch tatenlos hinzunehmen. Viele Bürger erwarten
hier, dass Ordnungswidrigkeiten ähnlich wie im Straßenverkehr
, wo ja täglich eine Vielzahl von Politessen im Einsatz ist,
auch konsequent geahndet werden.
Oder
ist die Überschreitung der Parkzeit ein schwerwiegenderer
Verstoß als die permanente Gesundheitsgefährdung spielender
Kinder durch Hundekot und andere Verunreinigung von Spielflächen?
Wir erwarten, dass die Stadt Strafantrag wegen der entwendeten
Schilder stellt, die fehlenden Schilder erneuert werden (Bitte
nicht nur anschrauben!) und Polizei und Ordnungsamt durch regelmäßige
Kontrollen im Rahmen der Ordnungspartnerschaft auch im Fritz-Steinhoff-Park
Präsenz zeigen.
In
einem Beitrag in der Lokalausgabe der WP ("Sicherer und sauberer
Sommer in der City") äußerte sich die Polizeipräsidentin
Frau Steinhauer: " Gemeinsam mit ihren Ordnungspartnern wird
die Polizei Sorge tragen, dass Vandalismus unterbunden und Verunreinigungen
schnellst möglichst beseitigt werden". Wir warten auf
Ihren Einsatz; Frau Steinhauer, - auch in Emst!
Elterinitiative "Spiel- und Sportpark Emst"
Hans Stüwe
Westfälische Rundschau, 29.06.2002 |