dd

der unerfüllte traum vom flughafen hagen

 

... Karl Ernst Osthaus war nicht der einzige Hagener Bürger, der die Bedeutung der Fliegerei für seine Heimatstadt erkannt hatte...

Der Traum vom Flughafen Hagen von Ralf Blank

Dieser Beitrag enthält folgende Beilagen: Abbildungsteil [10 Fotografien]

" Es sei nur angedeutet, in welche Verlegenheiten die Stadt Hagen kommen könnte, wenn ihr die Hochebene von Emst einmal nicht mehr zur Verfügung stände. Die Entwicklung des Flugverkehrs ist zwar noch nicht zu übersehen, aber man kann schon heute unschwer voraussagen, daß er in nicht zu ferner Zeit die Forderung größerer Freiflächen an die Kommunen, die an ihm teilnehmen wollen, stellen wird."
[Karl Ernst Osthaus: Hagen und Emst, in: Westdeutsche Volkszeitung , T. 1 (4. Januar 1914) u. T. 2 (8. Januar 1914), hier T. 2]

Karl Ernst Osthaus (1874-1921) sollte mit seinen visionären Anmerkungen zumindest im Fall der Stadt Hagen nur bedingt Recht behalten. Für Osthaus war die Hochfläche Emst zu Beginn des Jahres 1914 ein idealer Standort für einen Flugplatz. Dort hatte er 1911 den Bau der Gartenstadt Emst geplant, ein Projekt, das 1914 aus finanziellen Gründen bereits gescheitert war.[1] Auf einer von der Lokalpresse als "Flugplatze im Gartenstadtgelände Emst" bezeichneten Örtlichkeit fand am 23. Juni 1912 der erste vom Hagener Verkehrsverein organisierte "Flugtag" statt.[2] Über 20.000 Menschen aus Nah und Fern besuchten das Emster Feld sowie die an diesem Tag ganz im Zeichen dieser Attraktion stehende Stadt. Besonders bestaunt wurde das aus Düsseldorf anfliegende zigarrenförmige Parseval-Luftschiff "Charlotte", um schliesslich auf dem Flugplatz zu landen und eine Anzahl von Passagieren freizugeben.[3] Ganz so glatt gelang die Landung des Piloten B. Mischewski aus Gevelsberg mit seinem 24 PS starken Grade-Eindecker nicht.[4] Da er zeitgleich mit dem Luftschiff den Flugplatz ansteuerte, reichte das Gelände nicht mehr aus. Mischewski rollte geradewegs gegen einen Zaun, wobei eine Tragfläche seiner Maschine beschädigt wurde. Nach der Landung des Luftschiffes nutzten mehrere Schaulustige die Möglichkeit zu Rundflügen über das Stadtgebiet.

Sicherlich war der 1921 in Meran verstorbene Karl Ernst Osthaus nicht der einzige Hagener Bürger, der die Bedeutung der Fliegerei für seine Heimatstadt erkannt hatte. Anlässlich des ersten Hagener Flugtages im Juni 1912 war das Restaurant Mausefalle in der Hochstrasse in eine Luftschiffhalle verwandelt worden. In diesem Lokal trafen sich regelmässig die Mitglieder des Hagener Fliegerclubs "Unité". Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Ort des ersten Flugtags in Emst bereits vor dem Ersten Weltkrieg von Sportfliegern als Start- und Landeplatz genutzt wurde. Doch erst zur Mitte der 1920er Jahre entwickelte sich der Luftverkehr zu einem regional- und kommunalpolitisch relevanten Bereicht, der allmählich für den Verkehr und die Wirtschaft eine Bedeutung erlangen konnte.

Pläne für einen Verkehrsflughafen scheitern

Mit 40.000 Reichsmark hatte sich die Stadt Hagen im Sommer 1925 an der Gründung der Luftverkehrs A.G. Westfalen (Wela) beteiligt.[5] Die in Dortmund ansassige Gesellschaft, an der die Stadt Dortmund zu dieser Zeit mit 300.000 Reichsmark der Hauptanteilseigner war, unterhielt in im dortigen Stadtteil Brackel einen seit 1921 für Postflüge genutzten Flugplatz. Die Anfänge dieses Flugplatzes liegen ebenfalls in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, doch erst 1925 wurde mit dem Aufbau einer zugehörigen Infrastruktur, die Grundlagen eines zentralen Flughafens für das Ruhrgebiet geschaffen.[6] Obgleich in Hagen bereits 1912 auf der Hochfläche in Emst augenscheinlich ein Flugfeld bestanden hat und Osthaus Anfang 1914 Perspektiven für den Luftverkehr aufzeigte, fand die Fliegerei keinen Eingang in die städtebaulischen Planungskonzepte. Anders als in Dortmund, wo der Flugplatz im Stadtteil Brakel 1925 ein fester Bestandteil des richtungsweisenden Verkehrsplan wurde, fehlte in Hagen die Initiative zur Einbindung der Stadt in den aufkommenden Luftverkehr. Doch auch in Hagen sollte es zu einer Umorientierung kommen, da die Stadtverwaltung – übrigens zeitgleich mit weiteren Städten in Westfalen – den Ausbau der Graspiste dem Emster Feld zu einem Verkehrsflughafen in Erwägung zog.[7] Auf den Flugfeld Emst fanden in den 1920er Jahren mehrfach Flugvorführungen statt, an denen sich Fliegerasse wie Ernst Udet [ Schreiben von Udet an den Oberbürgermeister der Stadt Hagen] beteiligt hatten.

Im Frühjahr 1927 entwickelte die Stadtverwaltung Hagen konkrete Planungen für die Erweiterung des Flugfeldes zu einem Verkehrsflughafen. Allerdings, so eine Notiz des mit der Bearbeitung befassten Sachbearbeiters, mussten die Arbeiten sofort in Angriff genommen werden, um den beabsichtigten Flugverkehr im Jahr 1928 aufnehmen zu können.[8] Die Stadt Hagen beabsichtigte, den Start- und Landebetrieb auf der über das Bergische Land und Sauerland führenden Fluglinie Köln-Kassel-Magdeburg-Berlin zu übernehmen. Doch zu Bauarbeiten und weiteren Aktivitäten kam es nicht. Lediglich Informationsprospekte wurden angefordert, beispielsweise für Flugplatz-Tankanlagen. <Abb. "Flugleitung" Hagen> Die Hagener Planungen kamen zu spät, denn zu dieser Zeit hatte längst der Flughafen Dortmund eine zentrale Funktion für Südwestfalen und das östliche Ruhrgebiet erlangt. Angesichts dieser Situation war es nur konsequent, dass der Hagener Stadtentwicklungs-Ausschuß in seiner Sitzung am 21. August 1928 den Entschluss fasste, das Gelände des Emster Feldes nicht mehr für die Anlage eines Flughafens freizuhalten, sondern für eine "dringend erforderliche" Wohnbebauung freizugeben. Die Verwaltung hatte zusätzlich darauf verwiesen, dass die Größe des projektierten Start- und Landeplatzes selbst bei Aufwendung "größter Mittel" nur einen Flugplatz "2. Grades" (Landeplatz) abgeben würde. Allerdings ermächtigte der Ausschuß die Verwaltung zur "Ausschau" nach einem passenden und ausreichenden Ersatzgelände in Hagen.[9] Damit waren die Planungen für einen eigenen Verkehrsflughafen in Hagen vorerst wieder vom Tisch. Allerdings hielt sich in den Folgejahren auch die Wohnbebauung an den Randbereichen und auf dem Gelände des geplanten Flughafens in Grenzen. Der Flugbetrieb, das belegen die Anträge für Flugveranstaltungen, war indessen von der bis dato bestehenden landwirtschaftlichen Nutzung des Areals abhängig.

Flugplatzpläne im "Dritten Reich"

Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme im Januar 1933 erfolgte die "Gleichschaltung" des Hagener Vereinslebens. Davon betroffen war auch der Hagener Luftfahrtverein, der in die Ortsgruppe Hagen des Deutschen Luftsport-Verbandes (DLV) überführt wurde. Im folgenden Jahr kam es durch die Stadtverwaltung zu Bauarbeiten auf dem Flugplatzgelände. Es entstanden eine planierte, befestigte Start- und Landebahn sowie eine vergrößerte Flugzeughalle.[10] Eine Konkurrenz zum Flughafen Dortmund war Hagen jedoch nicht, da auf dem Platz in Emst aufgrund der geringen Betriebsanlagen und kleinen Nutzfläche nur leichte Sportflugzeuge starten und landen konnten. Innerhalb der Stadtverwaltung und besonderes beim Hagener Oberbürgermeister Heinrich Vetter hatte sich der Wunsch gefestigt, mit der Anlage eines größeren Flughafens und dem Anschluss an den deutschlandweiten Luftverkehr, die überregionale Position von Hagen zu stärken. Der Traum von einem Flughafen war handfesten kommunalpolitischen Vorstellungen gewichen, wobei Hagen anlässlich der Wiederbewaffnung versuchte, die Rolle des Zivilflughafens Dortmund zu übernehmen.

Am 14. Juni 1935 richtete Vetter ein Schreiben an das Luftfahrtamt im Westfälischen Oberpräsidium in Münster. Er bezog sich auf die ihm zur Kenntnis gelangte bevorstehende Einziehung des Dortmunder Flughafens für militärische Zwecke, was tatsächlich erst 1936 umgesetzt wurde. Der Hagener Oberbürgermeister schlug den Flugplatz Emst als Ersatz für Dortmund vor.[11] Als stark frequentierter Eisenbahnknotenpunkt sowie auch auf Grund der von Fachleuten angeblich besonders günstigen Lage des Flugplatzes, so Vetter, wäre ein direkter Anschluss der Stadt Hagen und damit der südwestfälischen Region an die Flugverkehrslinien wünschenswert. Dortmunds Lage wurde von Vetter als weniger verkehrsgünstig beschrieben. Zugleich betonte er, dass das vorgesehene Flughafengelände in Emst nur zu einem Teil auf entmilitärisiertem Gebiet liegt. Anlässlich eines persönlichen Gesprächs im Luftfahrtamt in Münster drei Tage später wurde der städtische Sachbearbeiter von den beiden zuständigen Referenten bestärkt, auch bei der Deutschen Lufthansa anzufragen.[12] Dennoch erhielt die Stadt Hagen am 19. Juni 1935 vom Oberpräsidium einen abschlägigen Bescheid. Darin wurde mitgeteilt, dass der Flughafen Dortmund auch weiterhin als Zivilflughafen betrieben werden soll. Während die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer das Vorhaben nachdrücklich unterstützte, erteilte die Deutsche Lufthansa im Juli 1935 dem Standort Hagen wegen der Weiterführung des Flugverkehrs von Dortmund aus eine Absage. [ Schreiben der Deutschen Lufthansa an den Oberbürgermeister der Stadt Hagen] Dies hinderte den Hagener Oberbürgermeister nicht daran, im Dezember des Jahres beim Oberpräsidium einen neuerlichen Antrag auf Zulassung als öffentlich nutzbaren Flughafen zu stellen.[13] Wie dieses Verfahren ausgegangen ist, kann aus den Akten leider nicht ersehen werden.

Anlässlich des "Olympia-Sternflugs" im Juli 1936 war der Flugplatz Emst als offizieller Start- und Landepunkt einbezogen worden, allerdings auf Grund seiner baulichen Situation nur für leichte Flugzeuge zugelassen. <Abb. "Deutschlandflug" 1937> Zu einer verstärkten Nutzung sowie zu umfangreichen Ausbauplanungen kam es ab 1937, als das im April des Jahres gebildete NS-Fliegerkorps (NSFK) auch in Hagen sämtliche Aktivitäten auf dem Gebiet des Flugsports übernahm. Der Hagener "Sturm 6" in der Standarte 57 war der NSFK-Gruppe 10 mit Sitz in Dortmund unterstellt. Beim NSFK handelte es sich um einen parteiamtlichen Wehrverband, dessen eigentliches Ziel in der vormilitärischen Ausbildung für die Luftwaffe bestand. Zwischen dem 21. und 27. Juni 1937 veranstaltete das NSFK den ersten "Deutschlandflug", an dem rund 150 Maschinen in 64 Verbänden beteiligt waren.[14] Der Flugplatz Emst bildete einen der 103 ausgewählten Start- und Landepunkte und wurde von 47 Maschinen angeflogen. Der nächste "Deutschlandflug" fand vom 22. bis 29. Mai 1938 statt. Über 390 Maschinen beteiligten sich an diesem Wettbewerb. Auf dem Flugplatz Emst stieg die Zahl der landenden Flugzeuge auf täglich über 100 an. Diesmal konnten auch Maschinen aller beteiligten Leistungsklassen auf dem im Vorjahr erweiterten und ausgebauten Flugplatzgelände starten und landen.

Das NSFK hatte für den Flugplatz Hagen-Emst große Pläne. Bereits 1937 war der Architekt Willy Lohmann aus Wetter/Ruhr mit der Ausarbeitung von Bauentwürfen beauftragt worden. Neben mindestens zwei großen Flugzeughallen sollte der Platz auch ein weitläufiges Empfangs- und Aufenthaltsgebäude, Werkstätten, Verwaltungs- und Wirtschaftsbetriebe sowie auch eine Flugleitung in einem "Tower" erhalten. Die baulichen Anlagen gingen von ihrem Umfang über einen Sportflughafen weit hinaus und deuten damit an, welche Ziele das NSFK und die Stadt Hagen verfolgten. Aus welchen Gründen die offenbar fortgeschrittenen Planungen schliesslich nicht realisiert wurden, muss offen bleiben. Die Stadt Hagen beabsichtigte jedoch noch 1939 den zukünftigen Ausbau des Flugplatzgeländes in Emst, wie Grundstücksankäufe auf dem zugehörigen Areal und Planierungsarbeiten belegen.[15]

Spätestens im Sommer 1940 war der Flugplatz dann aber Standort einer schweren Flakbatterie, die im April 1941 in den Raum Essen verlegt wurde. Anfang 1941 testete die Flakartillerieschule III (Berlin-Streglitz) auf dem Flugfeld Emst in Zusammenarbeit mit der dortigen Flakbatterie ein "Würzburg"-Radargerät. Bis Kriegsende diente das Gelände des Flugplatzes verschiedenen Flakbatterien als Standort und wohl auch als Notlandeplatz für Kampfflieger. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die Weiternutzung als Flugplatz nicht mehr zur Debatte. Mit der Bebauung des Areals ab 1950 durch Wohnsiedlungen endete in Hagen der Traum von einem eigenen Flughafen.

Der unerfüllte Traum vom Flughafen Hagen

Der Traum von einem eigenen Flughafen in Hagen ist eine Geschichte von unerfüllten Visionen, kommunalpolitischen Versäumnissen, einer von den Realitäten überholten Stadtplanung sowie dem Missbrauch der Fliegerei zu machtpolitischen Zwecken. Karl Ernst Osthaus starb 1921. Seine kursorischen Ausführungen zur Nutzung des Emster Feldes als Flugplatz schrieb er bereits 1914 in der Hagener Presse nieder. Das Beispiel des Flughafens Dortmund zeigt, dass eine frühzeitige kommunale Förderung, die in Dortmund bereits 1917/18 einsetzte und ab 1925 forciert wurde, ein entscheidener Faktor für die Entwicklung war. In Hagen trat man dem Gedanken des Flughafenbaues erst 1927 näher. Zu diesem Zeitpunkt waren die luftverkehrstechnischen Voraussetzungen in der Region längst geschaffen, so dass Hagen für den Flughafen Dortmund keine Konkurrenz sein konnte. Diese Situation schränkten die Möglichkeiten der von Hagener Kommunalpolitikern bis zum Ende des "Dritten Reichs" entworfenen Planungen für den Standort Hagen erheblich ein. Als 1948 von der britischen Besatzungsmacht geplant war, den Flughafen Essen-Mülheim zu schliessen, konnte die Stadt Hagen gegenüber der Stadt Essen nur ihre Unterstützung zum Erhalt des dortigen Verkehrsflughafens formulieren. An einen möglichen Ausbau des damals wüst liegenden Flugplatzes in Emst dachte zu dieser Zeit in Hagen wohl kein Politiker mehr.

Anmerkungen
1) Zur Gartenstadt vgl. Karl Ernst Osthaus. Leben und Werk, Recklinghausen 1971, S. 366-381.
2) Der Hagener Flugtag, in: Hagener Zeitung v. 24.1.1912. Nach Ilse Oberegge befand sich dieser Flugplatz nicht an der Stelle des späteren Geländes, sondern dort, wo später die Siedlung Bissingheim entstand, Ilse Oberegge: Wo ist Herr "Thermometer" Mohr? Von den Anfängen der Gartenvorstadt Emst – Begebenheiten am Rande, in: Hagener Jahrbuch 1 (1996), S. 113-122, hier S. 117. Es muss offen bleiben, ob Osthaus bei seinen Planunen für die Gartenstadt bereits einen Flugplatz eingeplant hatte, was die Bezeichnung in den Presseverlautbarungen implizieren könnte.
3) Das Luftschiff "Charlotte" gehörte als Reklame- und Passagierluftschiff "PL 12" zur Flotte der "Rheinisch - Westfälischen Flug und Sportplatz GmbH" in Düsseldorf und war am 24. Mai 1912 auf dem neu eingeweihten Flugplatz Wanne-Herten von Prinzessin Charlotte von Sachsen-Meiningen "getauft" worden.
4) Der Eindecker wurde 1909 von Hans Grade entwickelt. Grade besaß die Fluglizenz Nr. 2 aus dem Jahr 1910 und baute als erster Deutsche einen flugfähigen Aeroplan. B. Mischewski war 1912 kurzzeitig Pächter der Gaststätte "Gevelsberger Hof" an der Wittener Strasse in Gevelsberg. Im selbem Jahr veranstaltete er auch in Gevelsberg eine Flugvorführung, vgl. Bürger erinnern sich! Ein Lesebuch für Erwachsene zur hundertjährigen Geschichte der Stadt Gevelsberg, o.O./o.D. (Gevelsberg 1987), S. 56.
5) Aufstellung über die Beteiligungen an der Luftverkehrs A.G. Westfalen v. 1.7.1925; StadtA Hagen, Akte 7307, unfol.
6) Manfred Walz: Die Stadt, der Flugplatz, die Planung und die Bewohner, in: BeitrDO 92/93 (2001/2002), S. 221-272; Klaus-Peter Ellerbrock/Günter Högl (Hg.): Horizonte. Zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte des westfälischen Luftverkehrs, Essen 2001.
7) StadtA Hagen, Akte 7307.
8) Notiz über den Ausbau den Flugplatzes Emst; StadtA Hagen, Akte 7307, unfol.
9) Vermerk über die Sitzung des Stadtentwicklungs-Ausschuß am 21.8.1928; StadtA Hagen, Akte 7307, unfol. Am 6.8.1928 machte die Bauverwaltung den Oberbürgermeister auf die vermehrten Baugesuche am Rande des geplanten Flughafengeländes aufmerksam; Ebd.
10) Die Bauarbeiten wurden im Zuge der "Arbeitsbeschaffung" durch die Stadtverwaltung Hagen durchgeführt. Bis 1935 hatte die Stadt Hagen insgesamt 35.000 Reichsmark für die Einebnung des Geländes auf dem Flugplatz Emst aufgewendet, vgl. Drei Jahre nationalsozialistischer Aufbau in der Stadt Hagen, Hagen 1937, S. 59.
11) Schreiben des OB Vetter an das Luftfahrtamt im Westf. Oberpräsidium v. 14.6.1935, dsgl. an die Deutsche Lufthansa A.G. v. 17.6.1935; StadtA Hagen, Akte 7307, unfol.
12) Aktenvermerk v. 18.6.1935; StadtA Hagen, Akte 7307, unfol.
13) Schreiben des OB Hagen an das Westf. Oberpräsidium v. 20.12.1935; StadtA Hagen, Akte 7307, unfol.
14) Hagener Zeitung v. 21.-25.6.1937.
15) z.B. Nachtragshaushalt für das Rechnungsjahr 1940; StadtA Hagen.


Autor:
Ralf Blank M.A. <ralf.blank@historisches-centrum.de>
© Historisches Centrum Hagen, alle Rechte vorbehalten
URL: http://www.historisches-centrum.de/einblicke/02/200211.html
Version vom:15.12.2002

Abbildungsteil:

1: Einladung zum Flugtag am 23. Juni 1912 auf dem Emster Feld (Hagener Zeitung, 22.6.1912)
2: Luftschiff "Charlotte" auf dem Flughafen Wanne, 24. Mai 1912 (Privatbesitz)
3: Hans Grade mit seinem Eindecker auf dem Flughafen Wanne, 1912 (Privatbesitz)
4 - 7: Flugbetrieb in Hagen-Emst, "Deutschlandflug 1938" (StadtA Hagen)
8 - 9: Entwurf für den Flughafen Hagen-Emst, 1937 (StadtA Hagen)
10 : "Würzburg"-Radargerät auf dem Flugfeld Emst, Februar 1941 (StadtA Hagen)


(1)


(2)


(3)


(4)


(5)


(6)


(7)


(8)


(9)


(10)

Druckversion

nach oben


| Ortsverein | Aktuelles | Bezirksvertretung |
| Rund um Hagen| Emster Seite | Links |
| zurück | Home |

     
dd
aktuelles

Bürgerver-sammlung

 

Nun hat also die Mark E an alle Kunden der Fernwärmeversorgung in Ernst einen neuen Vertrag geschickt. Unsere Befürchtungen sind leider noch übertroffen worden. Nicht nur die Kosten werden sich in 2 Jahren verdoppeln, auch die sonstigen neuen Vertragsbedingungen sind gegenüber den bisherigen Verträgen aus dem Jahr 1979 sehr stark verändert worden.


Erweiterung Steinbruch Donnerkuhle

 

Die Betreiber des Steinbruchs, die Rheinkalk Hagen-Halden, beabsichtigt eine Erweiterung der bereits genehmigten Abgrabung um ca. 17 ha nach Osten und 4 ha nach Süden in die Kalkbuchenwälder des temporären Naturschutzgebiets Mastberg hinein, wie in der Anlage dargestellt.


Hagener Stadtauto Jetzt auch in Emst

Im Durchschnitt wird ein Auto rund 40 Minuten am Tag gefahren. Mehr als 23 Stunden steht es ungenutzt herum und blockiert gerade in den Städten so wertvolle Freiflächen. Ist es da nicht nahe liegend, dass sich mehrere Personen zusammenfinden und gemeinsam ein Auto nutzen?


 

 


...Ignorierung und Nichtbefassung führt zu keiner Problemlösung...

Es gehört aus unserer Sicht zu einem veranwortungsvollen Politikstil den Bürgern offenen Wein einzuschenken und die Misere einzugestehen. Die bisher geübte Ignorierung und Nichtbefassung führt zu keiner Problemlösung und versperrt den Weg für die Entwicklung neuer Strategien und veränderter Instrumentarien. Die SPD Hagen hat dazu bereits mit dem Papier "Hagen gestalten - für die Zukunft unserer Kinder" im August 2001 konkrete Lösungsansätze empfohlen.


Wir
haben uns gewehrt...

 

Eine neue Linie 541 wird von Bissingheim kommend über die Emster- und Eppenhauser Straße zum Rathaus geführt. Von hier erfolgt die Weiterfahrt über Hauptbahnhof, Eckesey und Vorhalle nach Wetter. Hiermit wird der sehr deutlichen Kritik aus diesem Bereich Rechnung getragen, die Bereiche Bissingheim und Emst mit dem Straßenzug Eppenhauser Straße zu verbinden sowie die Anbindung an den Hauptbahnhof herzustellen.

   
ortsverein

Emst, Haßley und Holthausen wählen Rene Röspel

 

 

Mit einer überwältigenden Mehrheit haben die Bürgerinnen und Bürger in Emst, Haßley und Holthausen Rene Röspel als Bundestagsabgeordneten bestätigt und ihm mit dem Erststimmenergebnis einen eindrucksvollen persönlichen Vertrauensbeweis für seine bisher geleistete Arbeit gegeben...

   
rund um hagen

Hagener
Monatszahlen

Januar 2004


 

Ein Viertel weniger Geburten als 1990 - Mehr Aufträge für das Verarbeitende Gewerbe - Das Auto wird teuerer - Noch 202.209 Hagenerinnen und Hagener - ...