Kartellamt fordert von Mark-E Unterlagen an
Beschwerden über Preiserhöhungen sollen geprüft werden
Das Versorgungsunternehmen Mark-E ist vom Landeskartellamt darüber informiert worden, dass inzwischen Beschwerden über die Preiserhöhungen bei der Fernwärmeversorgung im Stadtteil Emst eingegangen sind. Für die wettbewerbsrechtliche Prüfung dieser Beschwerden ist Mark-E gebeten worden, entsprechende Informationen zu übermitteln.
Das Unternehmen will die entsprechenden Unterlagen alsbald zur Verfügung stellen. Es gehe aber davon aus, dass die Angemessenheit der Preiserhöhungen für die Femwärmeversorgung in Ernst durch das Landeskartellamt bestätigt werde, hieß es gestern Abend in einer Erklärung von Mark-E.
Das Versorgungsunternehmen teilte ferner mit, dass es der Interessengemeinschaft Fernwärme Ernst inzwischen bestätigt habe, dass die Zahlung der ab 1. Juni 2004 geltenden Preiserhöhungen durch sämtliche Fernwärmekunden in Ernst unter dem Vorbehalt einer gütlichen Einigung auf der Basis der derzeitigen Gespräche oder, für den Fall des Scheiterns, unter dem Vorbehalt einer gerichtlichen Nachprüfung akzeptiert werde. Zudem sei der IG mitgeteilt worden, dass Mark-E bereit sei, über strukturelle Änderungen und Laufzeiten der FernwärmeversorgungsVerträge zu diskutieren.
Westfalenpost, 07.04.2004