„In Ihrem Artikel vom 11. Februar schreiben Sie, dass die Fernwärmekosten bis Ende 2005 für ein Einfamilienhaus um rund 100 Prozent erhöht werden müssen, weil in der Stadtwerke-Ära die Preise nicht an die Marktgegebenheiten angepasst worden seien. Das kann ich als langjähriger Kunde nicht nachvollziehen. In all den Jahren wurden die Preise laufend angepasst. Grundlage dafür war eine Formel aus dem Wärmelieferungsvertrag, in die die aktuellen Kosten der Stadtwerke (z.B. Lohnkosten, Erdgaspreis, ...) einflossen.
Ich will nicht annehmen, dass die Fernwärmekunden mögliche andere defizitäre Strukturen von Mark-E finanzieren sollen. Auch Gewinnmaximierung kann für einen Monopolanbieter nicht die Hauptaufgabe sein. Es ist schade, dass es nach all den Jahren zu solchen Differenzen zwischen Mark-E und ihren Kunden kommt."
Wolfgang Schmidt