Asbeck diskriminiert die HGW

Ausschussvorsitzender vergleicht Äpfel mit Birnen

"Stellungnahme zu dem Aufsatz des Vorsitzenden des Stadtentwicklungsaus-schusses Peter Asbeck (CDU) vom 8.12.01. Dieser Artikel verfolgt einzig und allein den Zweck, die Hagener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft zu diskriminieren und Stimmung für den Verkauf der HGW zu machen.

Grundsätzlich hat diese Wohnungsgesellschaft seit ihrem Bestehen für preiswerte Wohnungen und Sozialunterkünfte der Bevölkerung gesorgt. Das sollte Hagener Politikern bekannt sein. Oder sie sollten sich ausreichend informieren. In dem Artikel, der starke Unkenntnis beim Kauf von Eigentumshäusern zeigt, werden Äpfel mit Birnen verglichen, eindeutige Beweisführungen fehlen. Die Preisvergleiche sind ohne Beweise aufgeführt. Hier wird mit hässlicher Polemik die HGW-Geschäftsführung angegriffen.
Die HGW verfügt über ca. 6000 Wohnungen mittlerer Größe ca. 60 qm = 360 000 qm. Heutiger Preis pro Quadratmeter Wohnfläche 1500 Mark. Das ergibt einen Verkehrswert von 540 Millionen Mark. Abzüglich der von der Stadt gewährten Erbbaurechte bei zahlreichen Grundstücken geschätzt auf 100 Mio. Mark ergibt sich ein zu erzielender Verkehrswert von 440 Mio. Mark. Ferner ist zu berücksichtigen, dass durch Bildung einer Kapitalgesellschaft der HGW die Stadt Hagen bereits 85 Millionen Mark vor einigen Jahren erhalten hat."

Ernst-Ulrich Kohlhage Architekt, Sachverständiger
Westfalenpost Samstag, den 14.12.2001