Verbotsschilder im Emster-Park demontiert und gestohlen !

am Freitag, den 21.06.2002 hat die Grundschule Emst zusammen mit den Eltern eine kleine Schüler-Olympiade wieder auf den Wiesenflächen des Emster Fritz-Steinhoff-Parks durchgeführt.

Bei den Eltern überwiegte die einhellige Empörung und Wut darüber, daß die erst vor kurzem aufgestellten sechs Hinweisschilder, die die Hundebesitzer daran erinnern sollten, die Haufen ihrer Hunde zu entfernen, alle mutwillig
demontiert und gestohlen worden sind. "Die Wiesenflächen werden wieder verstärkt von den Hunden zur Erledigung ihrer Notdurft benutzt. Vor allem früh am Morgen und spät am Abend sind hier viele Hundebesitzer unterwegs."

Mit einem ausschließlichen Appellieren an die Vernunft der Hundebesitzer - wie sich die Emster CDU-Ratsherrin Dannert erhofft hatte - scheint es wohl nicht zu gehen. Es wird daher höchste Zeit, daß die vom Rat der Stadt Hagen beschlossene ordnungsrechtliche Kontrolle in den städtischen Parkanlagen in Verbindung mit einem schmerzhaften Bußgeldkatalog die nicht zur Vernunft zu bringenden Hundebesitzer, die offensichtlich auch vor Diebstahl von Allgemeineigentum nicht zurückschrecken, zur Ordnung zu rufen. Sollte dies nichts helfen, wird zu prüfen sein, ob die planungsrechtliche Ausweisung als Spielplatz nicht doch ein probates Mittel ist, die Hunde künftig zumindest aus einem Teil des Parks auszuschließen.

Die Schüler-Olympiade war nur eine der zahlreichen Aktivitäten, die auch in diesem Jahr wieder im Emster Park durchgeführt wurden. Die Ferienmaus wird in den Sommerferien die Wiesenflächen auch wieder für zahlreiche Aktivitäten mit den Kindern aus Emst und Umgebung in Beschlag nehmen.

Darüberhinaus findet das alljährlich BG-Baskettballtunier vom 19. bis 21 Juli sowie auch das Handballtunier von Grün-Weiß-Emst wieder statt. Dann soll auch nochmals auf den unhaltbaren und maroden Zustand der Emster Turnhalle hingewiesen werden. Im Hinblick auf die geplante Steigerung der Schülerzahlen der Realschule Emst wird der Sportunterricht noch stärker eingeschränkt werden müssen.


Hagen, den 24. Juni 2002
Jörg Meier